Modellbau BR 131 der DR



Das wird mein nächstes Projekt!
Die Diesellok der Baureihe 131 der DR


31.12.2008
Hallo und guten Tag!

Nun kann es los gehen, die benötigten Materialien zum Bau der russischen Güterzuglokomotive BR 131 der DR sind beieinander. Der Revell-Bausatz 02185, sowie ein Modell der Diesellok BR 132 /232 aus dem Hause BRAWA. SMD-Led´s von Kronenbahnen sind genauso wieder dabei. Und doch gibt es dieses mal was neues. Ätzschilder von KUSWA. Das soll dem fertigen Modell das gewisse ETWAS geben. Lokschilder sowie die dazu gehörigen Fabrikschilder habe ich bei KUSWA erhalten.

Wer sein Modell damit ausstatten will, sollte aber vorher schauen, welche der zahlreichen Varianten der BR 131 er darstellen möchte. Als kleine Orientierung sollte der Modellbauer die Seite 

www.br232.de 

besuchen. Dort sind zahlreiche Bilder von Maschinen  der Baureihen 130 / 131 / 132 / 142 eingestellt. Leider ist diese Seite 2005 nicht weiter fortgeführt worden und die Bilder gibt es unter den DBAG Baureihen, einfach reinschauen. Um aber nicht zu weit abzuschweifen sind dort auch die einzelnen Lose der BR 131 in Bildern dokumentiert. Wäre ratsam, diese als Grundlage für den Bau dieser Lok im Modell zu berücksichtigen, da es allein bei dieser Lok zahlreiche Detailänderungen gab.

Ich hoffe, das ich hier den Bau und die einzelnen Schritte beim Bau besser dokumentieren kann, als es mir bei der BR 130 gelungen ist. Aber, wie schon bei der vorangegangenen Beschreibung erwähnt, habe ich ein offenes Ohr für Fragen, Tips und Anregungen.

Also bis dann!

2.01.2009

Hallo!!!

Heute die ersten Punkte für die Entstehung der DR 131....

Meine Wahl fiel auf die Diesellok 131 040-8 und das Vorbildfoto ist meine Grundlage.



Und das sind die Ausgangsmaterialen...



... den Revell - Bausatz 02185 und ein Modell der BR 232 von Brawa...
...das Modell wird nun vollständig zerlegt...


Lokgehäuse samt Führerstände und Lichtleiter werden nicht gebraucht und können in die Bastelkiste. Auch die Lokbeleuchtung wird in der vorhandenen Form nicht mehr benötigt. Allerdings werde ich diesmal auf der Platine die Dioden gegen Widerstände austauschen und an den Lampenanschlüssen der  Platine die SMD - Led´s anlöten. Somit bleibt die DSS frei für einen Dekoder. Sicher für die Digitalbahner interessant.


Das neue Lokgehäuse sollte als Rohbau zusammengesetzt werden um bei der Anpassung des Fahrgestells behilflich zu sein...


Beim Zusammenbau des Rohgehäuses sollte man sich aber schon bewußt sein, welche Maschine es werden soll, wegen des Frontausschnitts. Denn es gibt bei der 131 auch Maschinen mit Räumschild. Dementsprechend müssen die Teile vorher der Bauanleitung nach bearbeitet werden. Entweder man erstellt eine geschlossene Front, oder man fräst in das Räumschild einen Ausschnitt des Normschachts entsprechend und befestigt dieses am Normschacht.
Also bis hier her viel Spaß am bauen...

11.01.2009

Hallo Leute,

Ja, es ist wieder was vollbracht. In den anhängenden Bilder möchte ich Euch verdeutlichen, wo Ihr am Brawa-Rahmen die Säge ansetzen müßt. Der Idealfall ist natürlich eine geführte Gehrungssäge, damit man einen sauberen und waagerechten Schnitt hin bekommt. Aus dem Rahmen müssen gut 2-2,5mm herausgetrennt werden, um den Rahmen auf die notwendige Länge zu bringen. 

Wichtig ist dabei, daher der Gehäuserohbau, das die Führerstandsaufstiege an den Drehgestellen mit denen des Gehäuses übereinstimmen. 

Nach der Anpassung läßt sich der Rahmen mit Sekundenkleber zusammensetzen. Das geht am besten mit dem flüssigen, da noch Zeit zum ausrichten und korrigieren bleibt. 

Die Führerstandsböden werden entfernt, da ich die Bausatzeigenen verwende. 


Diese aber bitte nur bis zu den Rahmenwangen vor dem Drehzapfen entfernen, da sonst die Stabilität im Fahrverhalten leiden könnte. 

Übrigens, die eingekürzte Seite des Rahmens gehört dann zur Kühlanlagenseite des Gehäuses. Desweiteren sollte man aus Kunststoffteilen in das Rohgehäuse 2 Tragelemente einsetzen, damit das Gehäuse an seiner Position in Höhe und Ausrichtung bleibt. Diese Elemente lassen sich aus den Angußrohlingen herstellen und müssen auf die Gehäusebreite gebracht werden. 

19.02.2009

Hallo Leute,

Es mußte eine neue Kamera her. Mit der anderen waren keine gescheiten Detailaufnahmen möglich. Dafür kann ich aber nun auch die Lokschilder der Firma KUSWA einstellen.


Aber man war indes auch nicht ganz faul. Ich hatte mich derweil der Platine zugewendet und die Dioden ausgelötet sowie die Verkabelung der Lampenfassungen, es werden nur noch 2 Fassungen benötigt, überarbeitet.



An die Stelle der Dioden kommen Drahtbrücken, da die LED´s je nach Polarität leuchten. Wer ganz sicher gehen will, setzt statt der Drahtbrücken 2 Widerstände mit je 1 Kiloohm. Es ist jedoch an der Stelle ohne Bedeutung, ich ging davon aus, das die Dioden direkt geschaltet sind, damit die Glühlampen je nach Fahrtrichtung leuchten und verheizte versehentlich 10 LED´s. Also, lieber Drahtbrücken. Von den Lampenfassungen sind je Lokseite eine installiert geblieben. Diese kann man nun mit an die große Lokplatine kleben.


Die Frontfensterelemente werden nun mit den LED´s versehen. Man nehme dazu Sekundenkleber (mittel). Es werden pro Frontelement 3 warmweiße und 2 rote LED´s verklebt. Am unteren Leuchtenbalken kommen die roten LED an die Aussenseite und die weißen nach innen.


 Zur verdrahtung werden nun von den weißen LED die 3 rotfarbenen Drähte und von den roten LED die 2 schwarzfarbenen drähte zusammen geführt sowie in umgekehrter Anzahl die restlichen Drähte. Also 3schwarze von Weiß und 2 rote von Rot. An einem Drahtabschluß löte man nun einen Widerstand von 1KiloOhm und an den anderen Drahtabschluß ein kurzes Stück stabilen Kupferdraht. Diese Abschlüsse lassen sich dann hervorragend in die Lampenfassung schieben, da diese einen Klemmmechanismus haben. Damit läßt sich das Gehäuse auch in Zukunft problemlos vom Fahrgestell trennen.


Auf dem Prüfstand kann nun geprüft werden, wierum die Drahtenden nun in die Fassung gesteckt werden müssen um die richtige Beleuchtung bei gewählter Richtung zu haben.

Also, bis dahin gibt es wieder was zu tun.
Viel Spaß dabei.

Hallo Leute!

Nun ist es an der Zeit das Rohgehäuse mit dem entsprechenden Dach, den Dachkühlerlüfter und Typhoonen zu komplettieren.
 


Danach sollte das Gehäuse grundiert und dem Vorbild nach lackiert werden. Meine Lackierung wird dem DR-Lack entsprechen. 




Das Gehäuse sollte aber nach dem grundieren von innen schwarz lackiert werden, um ein durchscheinen der LED zu verhindern. Bei mehrfarbiger Lackierung, wie bei der DR-Lackierung, läßt sich feines Malerabdeckband verwenden, um eine saubere Farbtrennkante zu erreichen. Grundsätzlich ist die Reihenfolge erst die altrote Lackierung aufzutragen und nach Trocknung den lackierten Teil abzukleben ratsam. Danach sind Dach und Rahmen Grau zu lackieren.



Ich habe hier mal wieder experimentiert und den beigen Zierstreifen mit auflackiert. Es ist sogar recht gut gelungen, aber verbesserungswürdig. Nun geht es in den Endspurt....

Wenn die Farben durchgetrocknet sind, werden die Decals aufgebracht. Das Gehäuse wird nun fertig aufgewertet und nach ordentlicher Durchtrocknung mit seidenmatten Klarlack abschliessend lackiert.

Auf der Grundplatte werden die Führerstände aufgebaut und farblich vervollkommnet. 




Danach werden diese direkt hinter der Führerstandsrückwand von der Grundplatte abgetrennt. Zwischen Führerstandsboden und Grundplatte wird eine Kabeldurchführung eingefräst. An der Grundplatte wird Frontseitig an der Nut noch etwas Richtung Führertisch nachgefeilt, um noch Platz für die LED zu schaffen. Sonst passt der Führerstand nicht in die Front des Gehäuses. 


So liebe Freunde!!!
Der Endspurt ist eingeläutet. Das Lokgehäuse ist lackiert, dekoriert und versiegelt. 




Nun erfolgt der schrittweise Zusammenbau. Einsetzen der Fensterelemente und der Führerstände. Zum Schluß die elektrischen Verbindungen herstellen und das Gehäuse auf das Fahrgestell aufsetzen und fixieren. Eine Möglichkeit ist hier, zwischen Batteriekasten und Tank mit dünnen doppelseitigen Klebeband zu arbeiten. Eine entgültige Aufwertung erhält die Lok noch durch Anbringen von Bremsschläuchen und Schraubenkupplung.





Damit ist das Werk vollbracht. Wir haben ein Unikat, was kein Hersteller bis dato im Sortiment hat.




 Für mich aber wird die Arbeit noch weiter gehen. Ich werde mir noch eine weitere 
BR 131 bauen, da es ja noch Detailvarianten gibt. Es wird die Lok mit der Nummer 131 012-7. Mit Räumschild und erhöhter Dachhaube!



Ich wünsche Euch ein gutes Gelingen und viel Freude mit Eurer neuen Maschine!!!

Gruß Michael

 
 
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